Zur Beleuchtung von Modellen mit unterschiedlichen Lichtfarben die dem
Tageslichtverlauf folgen dient diese Lichtlösung. Die
Steuerungskomponente basiert auf einer Arduino Leonardo Platine die im
Elektronikfachhandel vielfach angeboten wird. Das ist ein 8-Bit ATmega32u4
basierender Standalone-Rechner der mit 16MHz läuft mit reichhaltigen Erweiterungsmöglichkeiten
über Stiftreihen. Auf diesen Kleincomputer wird eine Treiberplatine
aufgesteckt die über LeistungsMOS-FETs das ansteuern von LED Guten
ermöglicht. Weiters hat dieser "Shield" einen Schnittstellenstecker für
Servomotore und eine Passende 5V Stromversorgung. Ziel dieser
Lichtlösung ist eine autonom laufende Lichtsteuerung die ausschließlich im
Niederspannungsbereich von 12V arbeitet. Die Verwendung von 12V ermöglich
die ungefährliche Installation durch ambitionierte Modellbahner. Es
stehen insgesamt 6 Lichtkanäle zur Verfügung die zur Ansteuerung von
LED-Schlangen verwendet werden können. Typische Anwendung ist das Nutzen
eines RGBW Gurtes für die ersten 4 Ausgänge. Die weiteren Ausgänge können
zum Betrieb von weiteren Verbrauchern genutzt werden wie Sternenhimmel,
Sonne, Mond, Spot-LEDs, Straßenbeleuchtung, Hausbeleuchtung und vieles mehr.
Der Servo-Ausgang ermöglicht mechanische Bewegungen die synchron zu den
Lichtfarbenänderungen oder Helligkeitsänderung erfolgen. Mögliche Beispiele
sind eine Blende vor einer Mondnachbildung um die Mondphasen nachzubilden
oder das Bewegen von Spot Lichtquellen um den Schattenwurf auf der Anlage
dem Tageslichtverlauf folgen zu lassen. Die Firmware steht als
OpenSource Projekt zur Verfügung, damit soll das einfach Anpassen an
spezielle Anwenderwünsche unterstützt werden. Selbstverständlich werden auch
bereits vorkonfigurierte Arduino Platinen angeboten. Der Shield mit den
Leistungsbauteilen wird als Leerplatine und assemblierte Steckkarte
angeboten. Je nach Möglichkeiten des Modellbauers ist damit eine
nachbausichere Verwendung möglich. Zur Bedienung der Steuerung gibt es eine Reihe
modellbahntypischer Bedienmöglichkeiten. Der Zustand nach dem Einschalten
kann über Parameter frei gewählt werden. Damit eignet sich diese Lösung auch
als primäre Raumbeleuchtung. Es gibt 12 Schaltereingänge um bis zu 8
vordefinierte Lichtänderungsabläufe abzurufen. Diese Schalteingänge dienen
auch zum Anschluss einer 3x4 Folientastatur. Vier Potentiometereingänge
unterstützen die Bedienung der Platine sowohl im Betrieb als auch bei
Einstellungsaufgaben. Gesamthelligkeit, die Geschwindigkeit der Abläufe,
Helligkeit der Spot-LEDs oder der Servowinkel kann damit einfach und
intuitiv eingestellt werden. Schließlich hat die Platine einen DCC Signal
Eingang über den von einer Digitalzentrale Weichenbefehle an das Modul
abgesetzt werden können. Die LED-Schlange setzt diese dann in eine der 8
vorbereiteten Lichtrampen um. Über dieses Projekt ist eine
Artikelserie in der DiMo Ausgabe 2013/1ff erschienen
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