Für die V200 H0 Modelle sind zwei verschiedene Platinen nötig geworden,
das N Modell hat auch eine
Tauschplatine. Es gibt meines Wissens nach 3 grundsätzliche
Platinen Bauformen beim H0 Modell. Zunächst die Bauform mit 2 Glühlämpchen,
die Platine hat keine Schnittstelle, die roten Lichtleiter führen lange über
die Platine hinweg. Bauform zwei hat 4 Fadenlämpchen und eine NEM652
Schnittstelle. Leider sind hier rot/weiß immer gekoppelt, da die NEM652 zu
wenige Anschlüsse für eine Einzellicht-Steuerung hat. Schließlich Bauform
drei mit PluX Schnittstelle und LEDs hinter der Pufferbrust.
Für die Bauform 1 ist die Platine mit der Next18 Schnittstelle gedacht.
Der Decoder wird zwischen den Lichtleitern angebracht es sind keine
Fräsarbeiten oder großartige mechanische Anpassungen nötig. Auf der Platine
befinden sich statt der 2 Lämpchen 4 LEDs die über Stromquellen angesteuert
werden. Für Sounddecoder stehen Lautsprecheranschlüsse zur Verfügung.
Für die Bauform 2 bietet die Platine eine PluX22 Buchse an und stellt 4 Stromquellen für LEDs
auf der Platine zur Verfügung. Die vorhandenen Lämpchen werden durch LEDs
ersetzt. Die moderne PluX Schnittstelle ermöglicht Einstellichtsteuerung.
Auf den Platinen ist eine Pufferkondensator Ladeschaltung die den
Ladestrom limittiert und die Spannung
zusätzlich auf 16V begrenzt. Das erlaubt 16V Kondensatoren einzusetzen auch
wenn die Gleisspannung über 16V beträgt. 16V Kondensatoren haben bei
gleichen mechanischer Grüße mehr Kapazität als 25V Kondensatoren. Die 16V
Spannung reichen bei weitem aus um Motor bzw. Sound des Decoders zu puffern.
Alle Kontakte sind an beschrifteten Lötpads zugänglich so natürlich
auch die Lautsprecherpins für ein unkompliziertes Besounden von Modellen.
Für den Einbau der Platine sind keinerlei mechanische Veränderungen an
der Lok, Rahmen oder Lichtleiter nötig.
Technischen Möglichkeiten der Platine:
Lichtmanagement:
- Weiß und Rot sind getrennt schaltbar
- Weiß/weiß für Rangierfahrten möglich, rot kann
abgeschaltet sein
- Rot ohne weiß für Schiebeloks möglich
- neutral- warmweiße LEDs, auf Wunsch auch kalt weiß
möglich
- Stromquellen für Helligkeitsstabilisation auch im
Analogbetrieb, damit ist die Helligkeit Geschwindigkeitsunabhängig
- Fern- Abblendlicht via dimmen (war AFAIK beim Vorbild
nicht möglich)
- Lötpads für Führerstands Licht
- Digitalbetrieb / Analogbetrieb
- Lautsprecherlötpads
- Pufferkondensator Ladeschaltung mit Spannungsbegrenzung
auf 16V
- Next18 Schnittstelle für Bauform 1
- PluX22 Schnittstelle für Bauform 2 erlaubt auch die Verwendung von
PluX12 und PluX16
- Analogunterstützung mittels Blindstecker oder Decoder im
Analogmodus
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Die Modelle benötigen im Leerlauf etwa 200mA Strom. Schlecht gewartete
Modelle benötigen etwa 300-350mA. Mit dem Zug dahinter ist mit einer
Stromaufnahme von 500-700mA zu rechnen. Durch den Einsatz von LEDs ist der
Strom für die Beleuchtung vernachlässigbar gering wenn alle 4 LEDs leuchten
werden weniger als 20mA verbraucht. Ein großes Lämpchen der Bauform eins
benötigt bis zu 80mA je nach Gleisspannung. Moderne Decoder mit Next18
Schnittstelle schaffen diese Ströme locker, die Hersteller geben meist sogar
Überlastung von einigen Sekunden von 1,5-2A an. Bei PluX Decodern sind die
Belastungsmöglichkeiten sogar noch höher. Somit ist keine Problem mit
kleinen Decodern zu erwarten auch nicht mit dem alten Roco Rundmotor. Dieser
benötigt bei Volllast etwa 500mA bei kleinen Beschädigungen oder starker
Verschmutzung sind nicht mehr als 700-800mA zu erwarten. |